Kirchen, Klöster & Kapellen im Kneippland® Unterallgäu
Die zahlreichen Sakralbauten allein sind eine Reise durch das Unterallgäu wert! Entdecken Sie die Kirchen und Klöster im Kneippland® Unterallgäu zwischen Schwäbischem Barock und Rokoko - Renaissance und Moderne.
Das Dominikanerinnen-Kloster wurde 1717 auf eine päpstliche Verordnung hin gegründet. Bereits 1718 trafen die ersten Ordensschwester aus Augsburg ein, um in Bad Wörishofen ihrer religiösen Berufung mit strenger Klausur, Anbetung, Stillschweigen, strengem Fasten und Enthaltung von Fleischspeisen zu folgen. In der wunderschönen, vom Bregenzer Barockbaumeister Franz Beer erbauten Klosterkirche, aus dem Jahr 1723, können Sie die herrlichen Stukkaturen und Deckengemälde der berühmten Brüder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann bewundern. Auf die Bitte der Klosterfrauen und eines Bischofs in Augsburg wurde Sebastian Kneipp 1855 Spiritual und Beichtvater des Klosters. Hier lebte er 42 Jahre und bewirtschaftete den klösterlichen Musterbetrieb mit viel Erfolg. Er perfektionierte seine ganzheitliche Gesundheitslehre und legte das Fundament der fünf Säulen.
Das Sebastian-Kneipp-Museum befindet sich im Ostflügel des Klosterbaus.
Informationen:
Kloster der Dominikanerinnen
Klosterhof 1
86825 Bad Wörishofen
Tel.: 08247 3040
Fax: 08247 304320
Email: info(at)dominkanerinnen.de
Internet: www.dominikanerinnen.de
Ein grandioser kunstgeschichtlicher Höhepunkt ist die majestätisch über Ottobeuren in den Himmel aufragende barocke Basilika des ehemaligen Reichsstifts Ottobeuren. Der "Schwäbische Escorial", wie die weltweit größte barocke Klosteranlage treffend gennant wird, blickt auf eine mehr als 1000jährige bewegte Geschichte zurück. Die prachtvolle Architektur, die barocke Farben- und Formenfreude, der Klang der Orgel, und die Fülle wertvollster Kunstwerke vereinigen sich hier zu einem überwältigenden Eindruck.
In der Basilika finden regelmäßig Konzerte mit erstrangigen Orchestern und Solisten statt.
In der Abtei stellt die Bayerische Staatsgalerie seit 1964 Bestände des ehemaligen Reichsstiftes und eine Sammlung schwäbischer - insbesondere Allgäuer - Altartafeln aus und zeigt in reich ausgestatteten Räumen eine große Kunstsammlung mit Malerei und Plastik des 14. bis 17. Jahrhunderts. Zu sehen sind im neu gestalteten Klostermuseum darüber hinaus Ausstattungsstücke und Einrichtungsgegenstände der einstigen Klosterapotheke aus dem 18. Jahrhundert sowie Darstellungen zu Bau-, Kloster- und Ordensgeschichte. Höhepunkte des Rundganges sind der barocke Bibliothekssaal mit seinen über 15.000 Druckwerken, die Abtskapelle, der Theatersaal und der großartige Kaisersaal, der auch für Konzerte genutzt wird.
Informationen:
Benediktinerabtei
Sebastian-Kneipp-Straße 1
87724 Ottobeuren
Tel.: 08332 7980 (Pforte)
E-Mail: poststelle(at)abtei-ottobeuren(dot)de
Internet: www.abtei-ottobeuren.de oder www.ottobeuren.de
Öffnungszeiten:
Basilika: 6:30 Uhr bis Sonnenuntergang (täglich), spätestens 20:30 Uhr
eingeschränkte Besichtigungsmöglichkeit: Donnerstag 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Klosterladen:
Montag 13:30 bis 17:30 Uhr
Di. - Sa. 9:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 17:30 Uhr
Sonntag 13:30 bis 17:00 Uhr
Die ab 1402 von Kartäusermönchen erbaute ehemalige Reichskartause ist ein weiterer einzigartiger kunstvoller Klosterbau im Kneippland® Unterallgäu und heute die am besten erhaltene Kartausenanlage in Deutschland. Seine Blütezeit erlebte das Kloster zwischen 1680 und 1740. In dieser Zeit schnitzte Ignaz Waibel das weltberühmte Chorgestühl und die Gebrüder Zimmermann barockisierten den Kirchenraum. Dem Kloster angeschlossen ist das Deutsche Kartausenmuseum, das einen Einblick in die Geschichte des Kartäuserordens gewährt.
Die Mönchszellen, die im ursprünglichen Zustand erhalten wurden, lassen den Besucher das Leben im Kloster nachspüren. In dem kleinen und schlicht ausgestatteten Zellenhaus verbrachten die Mönche den größten Teil ihres Lebens: betend, meditierend, studierend, essend und schlafend. Die Bibliothek vermittelt noch den Eindruck vom damaligen qualitativ hochwertigen Bestand an Folianten. Die Highlights beim Besuch der Kartause sind das Zellenhaus mit Kreuzgang, die Kartausenkirche mit Chorgestühl, die Annakapelle und das Museum.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
Jeden Sonntag um 14 Uhr Gästeführung - ohne Anmeldung
Führungen jederzeit - auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten - nach Vereinbarung möglich
Führungen: Helmtraud Nusko
Anschrift:
An der Kartause 15
87740 Buxheim
Informationen:
Heimatdienst Buxheim e.V.
Tel.: 08331 61804
Fax: 08331 963429
E-Mail: info(at)heimatdienst-buxheim.de
Internet: www.kartause-buxheim.de
Jüdisches Leben spielte in Fellheim ab 1670 fast 300 Jahre lang eine große Rolle. Spuren davon existieren bis heute im Ort. An die ehemalige jüdische Gemeinde erinnern vor allem der jüdische Friedhof sowie die ehemalige Synagoge, die das einzige erhalten gebliebene Synagogengebäude im Allgäu ist. In den Jahren 2013 bis 2015 wurde dieses Bauwerk so umgestaltet, dass es wieder als Synagoge erkennbar ist und mit einer Ausstellung zu seiner Geschichte Auskunft geben kann. Relikte jüdischen Lebens in Fellheim sowie die Geschichte der Familie Rosenthal, die ab 1840 von Fellheim aus mit antiquarischen Büchern handelte und später zu Weltruhm gelangte, sind Bestandteile der Ausstellung. Reste der alten Bausubstanz des Gebäudes, die teilweise freigelegt wurden, können ebenfalls besichtigt werden.
Informationen:
Ehemalige Synagoge
Memminger Straße 17
87748 Fellheim
Tel.: 08335 987333 oder 08335 602
E-Mail: foerderkreis-synagoge-fellheim@arcor.de
Internet: www.ehemaligesynagogefellheim.de
Wallfahrtskirche Mariä Opferung in Baumgärtle
Herzogin Mauritia Febronia von Bayern hatte dem Herrn von Bedernau, Christoph Reichsgraf von Muggenthal, in ihrem Testament eine Nachbildung des Altöttinger Gnadenbildes vermacht. Dieser ließ in seinem "Baumgärtle" 1722 eine Kapelle bauen und das Gnadenbild dort einsetzen. Kurz darauf entwickelte sich eine stark besuchte Wallfahrt. Nach der Säkularisation wurde an Stelle der alten Kapelle die Wallfahrtskirche gebaut. Darin kann der Hochaltar mit dem Gnadenbild bewundert werden.
Informationen:
Tel.: 08265 9691-11 oder -12
Internet: www.baumgaertle.de
Wallfahrtskirche Mariä Schmerzen und St. Ulrich in Maria Steinbach
Von tiefer Religiosität zeugen die Kirchen im Illerwinkel, so auch die einst größte Wallfahrtskirche Schwabens in Maria Steinbach. Das Gotteshaus ist unter Kunsthistorikern für seine einzigartigen Votivbilder berühmt und zieht noch heute jährlich Tausende von Pilgern an. Mit den berühmten Orgeln von Joseph Gabler besitzt Maria Steinbach obendrein eines der kostbarsten Kircheninstrumente. In besonderer Weise bezaubert die Anmut des barocken Kirchenraums, gestaltet vom Maler Franz Georg Hermann und den Stukkateuren Johann Georg Üblher und Franz Xaver Feuchtmayer, denen ein Werk von großer kunsthistorischer Bedeutung gelungen ist.
Öffnungszeiten:
von 07:00 bis 19:15 Uhr (1. Mai bis Erntedank)
von 07:00 bis 17:15 Uhr (Erntedank bis 1. Mai)
Das Wallfahrtsmuseum Maria Steinbach ist nach Vereinbarung bzw. Rücksprache unter Tel. 08394 9240 geöffnet.
Anschrift:
Pfarr- und Wallfahrtsamt "Mariä Schmerzen und St. Ulrich"
Kirchhof 4
87764 Maria Steinbach
Informationen:
Tel.: 08394 9240
E-Mail: kircheMSt(at)web.de
Internet: www.maria-steinbach.de
Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Kirchhaslach
Der Marienwallfahrtsort mit seiner spätgotische Pfeilerbasilika aus den Jahren 1447 bis 1470 beeindruckt mit seinem spätbarocken Stuckwerk, das der Wessobrunner Künstler Matthias Stiller in den Jahren 1707 bis 1709 schuf. Der Hochaltar „Himmelfahrt Mariä“ sowie die drei Seitenaltäre und die Kanzel von 1680/81 vervollkommnen die Wallfahrtskirche. Ihre barocke Innenausstattung ist ein einziges hymnisches Marienlob und verleiht der Wallfahrtskirche eine prächtige Atmosphäre.
Besonders sehenswert ist auch das spätromanische Gnadenbild, enstanden um 1220, im linken Seitenaltar. Es ist die älteste Holzskulptur des Unterallgäus und des Bezirks Schwaben. Die Darstellung wurde nach dem byzantinischen Vorbild der Nikopoia (Siegbringerin), einem der berühmtesten Wallfahrtsbilder des alten Byzanz, angefertigt. Um dieses Gnadenbild und die Entstehung der Wallfahrt rankt sich die Geschichte, dass es einst von den Hunden Albrechts von Rechberg, der 1378 die Herrschaft von Babenhausen erlangte, bei der Jagd ausgegraben wurde. Es sei, so die Legende weiter, vom Schloss in Babenhausen, wohin es gebracht wurde, dreimal wieder in den Wald zurückgekehrt, wo es schließlich an einem Baumstamm angebracht wurde. An dieser Stelle wurde später die Wallfahrtskirche errichtet.
Öffnungszeiten:
tagsüber geöffnet
Informationen:
Ansprechpartner: Pfarrer Joachim Dosch
Tel.: 08333 8250
Wallfahrtskirche Maria Schnee in Markt Rettenbach
Im Jahre 1645 errichtete Johannes Herz, ein Bürger von Rettenbach, von den Strapazen des Schwedenkrieges heimgekehrt, zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle.
Das Gnadenbild darin ist eine Kopie des Gnadenbildes der Maria Maggiore (Maria Schnee) in Rom, daher stammt auch der Name der Kirche.
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Wallfahrtskirche St. Georg in Kirchsiebnach
Bereits im Jahr 1238 wird die St. Georgs Kirche das erste Mal erwähnt. Doch die heutige Pfarrkirche wurde erst im Jahr 1718/19 auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg erbaut. Einige Jahre später erhielt sie die sehenswerten Altäre, die Kanzel und die Beichtstühle. Seit 1666 dient die Kirche der Wallfahrt. St. Georg liegt herrlich umrahmt von Wiesen und Wäldern am Rande der Lech-Wertach-Ebene.
Information:
Internet: kirchsiebnach.ettringen.de
Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz in Pleß
Die Gründung der Wallfahrtskapelle in Pleß geht auf die Wunderheilung eines blinden Kindes zurück. Weitere Wunderheilungen folgten und die Zahl der Wallfahrer stieg, so dass Graf Rudolf Fugger Anfang des 17. Jahrhundert eine Schirmhütte bauen ließ. Viele Spenden ermöglichten im Jahr 1687 den Bau der heutigen Kapelle. Besondere Beachtung gilt dem Gemälde an der Südseite, das die Geschichte der Enstehung der Walfahrt erzählt und alte Ortsansichten von Pleß und Boos zeigt.
Anschrift:
Kreuzkapellenweg 22
87773 Pleß
Informationen:
Kath. Pfarramt
Pfarrer Hanspeter Milz
Kirchstraße 7
87773 Pleß
Tel.: 08335 1623
Fax: 08335 9896828
Internet: www.pfarrei-pless-fellheim.de
Wallfahrtskirche Maria Schnee in Lehenbühl
Zur Zeit der Pest und während des Dreißigjährigen Krieges erlebte die Wallfahrt eine Hochzeit. So enstand auch in Lehenbühl die Wallfahrt. Als in der Kapelle des Pestfriedhofes um 1510 ein Gnadenbild aufgestellt wurde, mehrten sich die Pilgerzahlen. Anfang des 18. Jahrhunderts war die bisherige Kirche unter dem Ansturm der Wallfahrer zu klein geworden, eine neue Kirche wurde etwa 500 Meter neben der alten Pestfriedhofskirche gebaut. Die Jahre nach dem Neubau bildeten den Höhepunk der Lehenbühler Wallfahrt, bis im nahegelegenen Maria Steinbach die Wallfahrt erblühte.
Anschrift:
Lehenbühlstraße 41
87764 Legau
Informationen:
Geistl. Rat Xaver Hofmann
Tel.: 08330 265
Internet: www.markt-legau.de
Wallfahrtskirche Maria vom Berge Karmel Mussenhausen
Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts entstand die Wallfahrt in Mussenhausen. Da die Zahl der Gläubigen stetig zunahm, wurde an die Westseite der Kirche 1698 das heute noch stehende "Klösterl" angebaut, das einen eigenen Ortspfarrer für Mussenhausen beherbergen sollte.
Die Wallfahrtskirche im Markt Rettenbacher Ortsteil Mussenhausen birgt zwei sehenswerte Darstellungen Jakobus des Älteren. Sehenswert ist auch die Verzierung mit Wessobrunner Stuck.
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Wallfahrtskapelle St. Rasso Untergammenried
Die Entstehung der Wallfahrtskapelle datiert im Jahr 1714, als die Bauern Georg und Sebastian Zihlober und Georg Huber eine Kapelle errichteten und als Patron den heiligen Rasso wählten.
Das Gotteshaus besticht durch seine feine Rokokoausstattung, die Fresken und den Stuck sowie die Architekturmalerei des Augsburger Künstlers Joseph Hartmann. Bemerkenswert sind eine spätgotische Madonna (1460/70) und Pietá (um 1520).
Anschrift:
Untergammenried
86825 Bad Wörishofen
Informationen:
Tel.: 08247 2736
Internet: de.wikipedia.org/wiki/St._Rasso_(Untergammenried)
Wallfahrtskapelle Unsere Liebe Frau von Eldern
Die Eldernwallfahrt geht auf die Geschichte einer unbekannten, schwer erkrankten Frau zurück, die um das Jahr 1466 nach einer Vision im Eldernwald bei Ottobeuren ein Muttergottesbild fand und daraufhin geheilt heimkehrte. Ein Bauer ließ an der Fundstelle eine hölzerne Kapelle errichten, aus der wenig später eine Kirche und dann sogar ein Kloster hervorging. 1803 wurde die Kirche geschlossen und das Kloster abgerissen. Das Gnadenbild gelangte zunächst nach Augsburg, erhielt aber bald seinen endgültigen Bestimmungsort, in der Nische des Alexanderaltares in der Basilika zu Ottobeuren. In den Jahren 1931/1932 wurde an der Stelle der 1806 abgebrochenen Wallfahrtskirche eine neue Kapelle gebaut. Alljährlich an Pfingstmontag wird dieses Gnadenbild bei der Eldernprozession an seinen Ursprungsort zu dieser Kapelle gebracht.
Informationen:
Katholisches Pfarramt St. Alexander und Theodor zu Ottobeuren
Tel.: 08332 98100
Internet: www.pfarrei-ottobeuren.de
Wallfahrtskapelle Maria Schnee in Nassenbeuren
Die Wallfahrtskapelle Maria-Schnee, errichtet von Johann Rott und Thomas Schmid, wurde 1656 durch die Gemeinde in gemauerter Form verbessert und schließlich 1701 bis 1703 in ihrer heutigen stattlichen Form neu gebaut.
Die reich ornamentierten Altäre und die originelle Bemalung der westlichen Empore um 1730/40 mit ihrem 'Sittenspiegel' wirken besonders eindrucksvoll. Christoph von Schmid hat hier den Text zum Weihnachtslied "Ihr Kinderlein kommet" gedichtet, als er von 1791 bis 1795 als Kaplan in Nassenbeuren wirkte.
Informationen:
Tourist-Information Mindelheim
Maximilianstraße 26
87719 Mindelheim
Tel.: 08261 9915-20
E-Mail: touristinfo(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheim.de
Riedkapelle in Benningen
Am Rande des Naturschutzgebietes Benninger Ried wurde im Jahre 1218 die erste Riedkapelle "Zum Hochwürdigen Gut" erbaut. Der Überliefung nach hatten zwei Müller im Jahre 1216 einen erbitterten Steit. Um dem anderen zu schaden, nahm einer der Müller nach der heiligen Kommunion eine Hostie mit nach Hause und legte sie seinem Nachbarn zwischen die Mühlsteine. Die Hostie soll am Fest des hl. Gregor zu bluten begonnen haben. Die Legende ist auf den Bildern Johann Friedrich Sticheleiens in der Riedkapelle dargestellt.
Jesuitenkirche in Mindelheim
Bei einem Spaziergang oder einer Führung durch kundige Stadtführer empfiehlt es sich, die spätbarocke Jesuitenkirche zu besichtigen. Der bedeutende Sakralbau, dessen majestätischer Raum mit seinen prächtigen Altären, dem üppigen Deckenstuck mit Darstellungen des Marienlebens und der eleganten Rokokokapelle von M. Willerotter beeindruckt. Erwähnenswert ist auch die überdimensionale Barockkrippe, die alljährlich von Advent bis zum 2. Februar aufgestellt wird.
Anschrift:
Maximilianstraße
87719 Mindelheim
Informationen:
Pfarrgemeinde St. Stephan
Tel.: 08261 762810
E-Mail: mindelheim(at)bistum-augsburg.de
Internet: www.kath-pfarrei-mindelheim.de oder www.mindelheim.de oder de.wikipedia.org/wiki/Mariä_verkündigung_(Mindelheim)
St. Stephan in Mindelheim
Hochrangige Kunstwerke begegnen Ihnen auch in anderen Mindelheimer Kirchen. Dazu gehört die Stadtpfarrkirche St. Stephan mit dem hervorragenden Doppelgrabmal für Herzog Ulrich von Teck und Ursula von Baden (um 1430). Der Bau ist von einem reizvollen Kirchhofensemble mit der Doppelkapelle Maria Schnee und St. Michael umgeben.
Anschrift:
Pfarrstraße 1
87719 Mindelheim
Informationen:
Pfarrgemeinde St. Stephan
Tel.: 08261 762810
E-Mail: mindelheim(at)bistum-augsburg.de
Internet: www.kath-pfarrei-mindelheim.de oder www.mindelheim.de
Pfarrkirche St. Andreas in Babenhausen
Inmitten des Markets Babenhausen erhebt sich neben dem Fuggerschloss die barockisierte Kirche St. Andreas. Die Pfarrkirche wurde um 1345 im gotischen Stil errichtet. Um 1555 durch Graf Anton Fugger erweitert, war sie die Hauptkirche der Grafschaft Fugger-Babenhausen. Etwas später ließ Graf Fugger für sich und seine Familie eine Grablege anlegen. Die Gruft ist auch heute noch vorhanden. Anfang des 18. Jahrhunderts renovierte Pfarrer Tanner die Pfarrkirche in barocker Manier.
Von außen eher schlicht, ist die Pfarrkirche innen reich mit Stuck, Malereien und Schnitzkunstwerken verziert. Das gotische Rippengewölbe im Chorraum wurde 1717 von Michael Stiller mit Stuck barockisiert. Melchior Steidl schmückte mit seinen Fresken das Gewölbe - sie zeigen unter anderem den Namenspatron der Pfarrkirche, den Heiligen Andreas.
Außen, im Treppenaufgang zum Kircheneingang, im so genannten Schneckengang, ist ein moderner Kreuzgang in die Wand eingelassen. Im Treppenturm befindet sich eine Kreuzigungsgruppe, die um 1520 in einer Memminger Werkstatt geschnitzt wurde.
Anschrift:
Marktplatz 5
87727 Babenhausen
Informationen:
Pfarramt St. Andreas
Tel.: 08333 1473
Internet: www.babenhausen-pfarreiengemeinschaft.de
St. Justina in Bad Wörishofen
Die Kirche St. Justina wurde 1243 zum ersten Mal erwähnt und 1881, nachdem Pfarrer Sebastian Kneipp die Pfarrei übernahm, renoviert. Bemerkenswerte Fresken von Jakob Fröschle (1780) erzählen die Geschichte der hl. Justina. Der Turm ist mit seinen 700 Jahren das wohl älteste Bauwerk der Kneippstadt Bad Wörishofen. Im Jahr 1932 angebauten Teil ist Kneipp als Priester und Heiler dargestellt. An der nördlichen Außenmauer erinnert eine Gedenkplatte an den großen Förderer und Freund Kneipps, den Prälaten und Professor Mathias Merkle.
Anschrift:
Hauptstraße 23
86825 Bad Wörishofen
Informationen:
Kath. Pfarramt St. Justina
Tel.: 08247 2736
Fax: 08247 34164
E-Mail: pg.badwoerishofen(at)bistum-augsburg.de
Internet: www.bistum-augsburg.de/pgbadwoerishofen
St. Stephan in Pfaffenhausen
Die Pfarrkirche St. Stephan wurde nach dem Abbruch der gotischen Vorgängerkirche zwischen 1782 und 1789 erbaut und wirkt für einen kleinen Ort wie Pfaffenhausen ungewöhnlich groß. Die ehemalige Bischofskirche stand ursprünglich in enger Beziehung zum benachbarten bischöflichen Priesterseminar in Pfaffenhausen, das bis ins Jahr 1803 bestand.
Baustil ist der Empirestil mit klassizistischen Elementen, die Kirche enthält aber auch barocke Details. Erbauer war der Augsburger Künstler Ignaz Wilhelm Verheelst. Er schuf auch die Altäre, die Kanzel, die vielen Beichstühle und das andere Zierat. Sehenswert sind die beeindruckenden Fresken aus dem Leben des hl. Stephanus des Augsburger Malers Johann Joseph Anton Huber. In der Weihnachtszeit ist eine große Krippe mit teils historischen Figuren zu sehen.
Stiftskirche in Bad Grönenbach
Vom romanischen Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert ist heute noch die Krypta und das Untergeschoss des Turmes vorhanden. Etwa 300 Jahre später, als die Kirche wohl zu klein und zu baufällig geworden war, errichtete man an der gleichen Stelle eine neue, gotische Kirche, die 1445 eingeweiht wurde. 1479 wurde sie in den Rang einer Stiftskirche erhoben. Während der 500 Jahre, die seit ihrer Erbauung vergangen sind, wurde die Ausstattung der Kirche immer wieder dem Geschmack der jeweiligen Zeit angepasst, ihre Architektur blieb jedoch bestehen.
Informationen:
Kur- und Gästeinformation Bad Grönenbach
Marktplatz 5
87730 Bad Grönenbach
Tel.: 08334 60531
Fax: 08334 60542
E-Mail: gaesteinfo(at)bad-groenenbach.de
Internet: www.katholische-kirchen-groenenbach.de
Spitalkirche in Bad Grönenbach
Die evangelische Gemeinde fand in dem von ihr gekauften Spital zum Heiligen Geist mit der dazugehörigen Kapelle ab 1808 ihre endgültige Bleibe am Grönenbacher Marktplatz. Die jetzige Kirche ist die frühere Spitalskapelle, die die Ritter von Rothenstein als Armen- und Pilgerspital stifteten. Nach Erweiterung (Anbau des Turms 1880) und Renovierung steht heute ein schlichter, einschiffiger Bau mit neoklassizistischer Innenraumgestaltung.
Nach evangelisch-reformierter Weise befinden sich darin keine Bilder oder Skulpturen. Es ist ein stiller, zum Hören und Meditieren, zum Beten und Singen gestalteter Raum, der sich nicht aufdrängt, sondern zur (Ver-)Sammlung vor Gott einlädt.
Informationen:
Kur- und Gästeinformation Bad Grönenbach
Marktplatz 5
87730 Bad Grönenbach
Tel.: 08334 60531
Fax: 08334 60542
E-Mail: gaesteinfo(at)bad-groenenbach.de
Internet: www.bad-groenenbach.de
Maria Himmelfahrt in Türkheim
Die spätgotische Kirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts barockisiert. 1938 bis 1947 wurde eine Neubarockisierung durchgeführt.
Besonders sehenswert sind das Chorgestühl, die Fresken (1732/33) und der Grabchristus aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Öffnungszeiten:
tagsüber geöffnet
Anschrift:
Maria Himmfelfahrt
Kirchenstraße 4
86842 Türkheim
Informationen:
Tel.: 08245 725
E-Mail: info(at)maria-himmelfahrt.de
Internet: www.maria-himmelfahrt.de oder www.loreto.de
Pfarrkirche St. Magnus und Kapelle „Unserer Lieben Frau“ in Rammingen
Die Gemeinde Rammingen besitzt zwei kirchenbauliche Kostbarkeiten: die dem Allgäu-Patron St. Magnus geweihte Pfarrkirche in Unterrammingen und die Kapelle „Unserer Lieben Frau“ in Oberrammingen. In beiden Gotteshäusern können Höhepunkte des künstlerischen Schaffens des wohl bedeutendsten Freskanten Schwabens, Johann Baptist Enderle (1725 – 1798), bewundert werden.
Anschrift:
Kirchplatz 1
86871 Rammingen
Öffnungszeiten:
Von Mai bis Oktober: Sonntags jeweils von 14:00 bis 16:00 Uhr
Informationen:
Pfarrei St. Magnus
Kirchenpfleger Anton Schwele
Tel.: 08245 2259
Internet: www.rammingen.de
Pfarrkirche St. Magnus
Die Pfarrkirche in Ihrer jetzigen Gestalt stammt aus dem Jahr 1767 und ersetzte die alte gotische Kirche. Von dem spätgotischen Vorgängerbau ist nur noch der Turm aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erhalten. Sie zählt wohl zu den schönsten Rokokokirchen Mittelschwabens; man nennt sie auch „die kleine Wieskirch“.
In einer umfassenden Innenrenovierung im Jahr 2005 wurden die sehr gut erhaltenen Fresken gereinigt und stellenweise Instand gesetzt, um den ursprünglichen Farben Enderles die alte Leuchtkraft zurückzugeben. Mit großer Mühe wurde auch die Raumschale und die Stuckarbeiten restauriert, so dass der Innenraum der Pfarrkirche heute wieder in seiner ursprünglichen Fassung zu besichtigen ist.
Anschrift:
Kirchplatz 1
86871 Rammingen
Öffnungszeiten:
Von Mai bis Oktober: Sonntags jeweils von 14:00 bis 16:00 Uhr
Informationen:
Pfarrei St. Magnus
Kirchenpfleger Anton Schwele
Tel.: 08245 2259
Internet: www.rammingen.de
Pfarrkirche St. Martin in Ettringen
Die Ettringer Pfarrkirche St. Martin wurde 1786 erbaut, der untere Turmteil geht jedoch auf die Zeit um 1500 zurück. Im Inneren finden sich herrliche Deckenfresken des kurfürstlichen Hofmalers Johann Ch. T. Wink aus München, die er 1786/87 auftrug. 1790 wurden die Orgel sowie der Hochaltar eingebaut. Im Jahr 1811 malte Konrad Huber aus Weißenhorn das Altarbild.
Information:
Internet: www.ettringen.de
Buschelkapelle bei Ottobeuren
St. Michael, die Buschelkapelle, existiert in ihrer heutigen Erscheinung seit 1852. Anstelle des ehemaligen Lustschlosses, wurde 1714 eine Kirche erbaut, die nach der Säkularisation zwischen 1808 und 1852 als Jagdschlösschen von einem Adeligen genutzt wurde.
Ein Besuch der Buschelkapelle lohnt sich vor allem bei klaren Wetterverhältnissen, da man von dort aus einen herrlichen Blick über Ottobeuren - und bei Fernblick - auf die Bergkette der Alpen genießt.
Loretokapelle in Türkheim
1683/84 wurde die Loretokapelle an der Kapuzinerkirche in Türkheim erbaut - als Nachbildung der Santa Casa im italienischen Loreto.
Über dem Gnadenbild knien das herzogliche Stifterpaar und darüber der Kapuzinerpater Marcus d'Aviano, der auf Einladung des Herzogs in Türkheim predigte.
Besonders erwähnenswert ist die "Ewige Anbetung", die in der Loretokapelle von Gläubigen gepflegt wird. Seit mehr als 300 Jahren findet die ununterbrochene Verehrung in der Pfarrgemeinde Türkheim statt - 24 Stunden täglich, das ganze Jahr über.
Gottesackerkapelle St. Marien in Babenhausen
Die Gottesackerkapelle von 1722 ist mit Stuck des Wessobrunner Künstlers Matthias Stiller ausgeschmückt. Der berühmte Totentanz-Zyklus mit den farbigen Totentanzbilder an den Brüstungen der Empore zeigt Darstellungen voll barocker Kraft und naiver Gläubigkeit. Sie vermitteln auch dem heutigen Betrachter die Unausweichlichkeit des Todes.
Öffnungszeiten:
Geöffnet und Führungen nur nach Voranmeldung
Informationen:
Markt Babenhausen
Tel.: 08333 9400-0
E-Mail: info(at)babenhausen.org
Internet: Wallfahrtskapelle St. Maria (Babenhausen) – Wikipedia
Kapellen in Mindelheim
In der frühbarocken Liebfrauenkapelle westlich der Altstadt, unweit des Unteren Tores, befindet sich das bedeutende spätgotische Holzrelief der "Mindelheimer Sippe" (um 1520) sowie reicher Skulpturenschmuck.
Auf dem Kirchplatz von St. Stephan steht die Gruftkapelle und bildet zusammen mit dem Hl.-Kreuz-Kloster und dem Turm der ehemaligen Silvesterkirche, der heute ein Teil des Turmuhrenmuseums ist, ein pittoreskes Ensemble.
Der um 1718 barockisierten Burgkapelle St. Georg begegnen sie in Mindelheim auf dem Gelände der Mindelburg. Die Kapelle wurde wohl um 1370 durch Herzog Ulrich von Teck erbaut und beherbergt eine der schönsten spätgotischen Madonnenfiguren der Frundsbergstadt.
Auf dem Kreuzberg liegt die 1606 unter Maria von Fugger, geb. Schwarzenberg, erbaute Katharinenkapelle. Vom Sattel des Kreuzberges aus genießt man einen der wohl schönsten Blicke auf die Stadt.
Informationen:
Tourist-Information Mindelheim
Maximilianstraße 26
87719 Mindelheim
Tel.: 08261 991520
Fax: 08261 991542
E-Mail: touristinfo(at)mindelheim.de
Internet: www.mindelheim.de