Ich bin dann mal weg… - beim Unterallgäuer Wanderherbst
30 Touren zu Gesundheit, Geschichte, Spiritualität und Natur vom 29. September bis 8. Oktober 2018
Pilgern auf dem Jakobsweg - das verbinden die meisten mit Nordspanien. Doch auch im Unterallgäu gibt es einen Jakobsweg. Eine Pilgerwanderung auf diesem wurde Abschluss des Unterallgäuer Wanderherbsts.
Das Programm zeigte wieder: Das Unterallgäu ist eine vielseitige Wanderregion. „Es gibt Angebote für Geschichtsinteressierte, Erholungssuchende, Sportliche, Gesundheitsbewusste, Naturfreunde, Heimatverbundene und so weiter - für jeden Geschmack ist etwas dabei“, sagte Landrat Hans-Joachim Weirather. Organisiert wurde der Wanderherbst vom Landkreis Unterallgäu zusammen mit der Unterallgäu Aktiv GmbH.
Alle Touren wurden wie gewohnt von Experten geführt. Zum Beispiel ging es in einer Wanderung bei Ottobeuren um Wurzeln, „zauberhafte Kräutergeschichten“ gab es in Ollarzried, in Bad Grönenbach konnte man spielerisch die Bäume kennenlernen und in Bad Wörishofen ging es zum Venenwalking. Einige Wanderungen widmeten sich der Heimatkunde - etwa dem Hundsmoor oder herrschaftlichen Wegen östlich von Mindelheim.
Abschluss des Wanderherbsts war die Unterallgäuer Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg am Sonntag, 7. Oktober, organisiert von der Unterallgäuer Projektgruppe „Pilgerwege“ in Zusammenarbeit mit der Unterallgäu Aktiv GmbH. Start war um 7 Uhr am Parkplatz an der Kirche St. Stephanus in Haselbach. In Kirchheim fand in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ein Gottesdienst statt. Ziel der Wanderung war Loppenhausen. Nach einer gemeinsamen Mittagseinkehr fuhr ein Bus die Pilger zurück zum Ausgangspunkt nach Haselbach.